Bierwerbung und Artikel

2007/02/15
Man sitzt nichtsahnend vor der Glotze und plötzlich wird einem unterschwellig ein König als geschlechtsneutrales Wesen verkauft. "Das kann doch nicht sein! Ich habe mich bestimmt verhört", denke ich mir und warte gespannt - man mag es kaum glauben - auf die nächste Werbeunterbrechung. Und tatsächlich: Die tiefe Männerstimme wirbt für "das König der Biere". Dass ein König seiner Stellung entsprechend schon mal mit (die) "Hoheit" angesprochen wurde, wusste ich. Aber das war mir neu. Wobei - Bierwerbungen scheinen ja im Allgemeinen einer anderen Vorstellung des Genus verhaftet zu sein. Man denke nur an "die Bier, die so schön hat geprickelt in meine Bauchnabel".

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