Jenglisch

2010/05/13
"Sumimasen, raitā wo kashite itadakemasen ka?"

Was will uns der Japaner fragen:
a) "Entschuldigung, hätten Sie mal einen Fahrer für mich?"
b) "Entschuldigung, hätten Sie mal einen Schriftsteller für mich?"
c) "Entschuldigung, hätten Sie mal Feuer für mich?"

Suggestivsuche mit Weltkriegspotenzial

2010/04/28
Jeder hat sie schon einmal benutzt, wenige kennen ihren Namen. "Google Suggest" heißt eine Funktion der Suchmaschine, die Suchbegriffe oder auch ganze Sätze anhand von Suchinhalte anderer Nutzer automatisch "vervollständigt". Das kann Zeit sparen oder Weltkriege auslösen, denn mit nur wenigen Sprachkenntnissen (oder der "Google Translator"-Funktion) findet jeder Weltbürger heraus, was der durchschnittliche Deutsche über ihn denkt. Man gebe Wortgruppen nach dem folgenden Muster in die genannte Suchmaschine ein und schaue sich die Vorschläge zur Vervollständigung der Suche an.

"Angehörige eines bestimmten Staates"+sind

Die besten Ergebnisse werden in den Kommentaren gekürt und der Gewinner verdient sich ein Eisessen mit dem Autor.

Irgendwas ist da schief gegangen

2010/02/25
Freunde der erheiternden Fehlermeldungen: Es ist wieder soweit! Anbei präsentiere ich die neusten Erkenntnisse aus dem Gruselkabinett der Datenbankschreiberlinge.



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"Ja, was denn nun? Alles okay? Darf ich weitermachen?"



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"Danke für den gutgemeinten Vorschlag, aber ich bin bereits zuhause."

Haarige Angelegenheiten

2010/02/24
Man möge dem Autor dieser Zeilen verzeihen, dass er einen solch lapidaren und gleichzeitig unappetitlichen Sachverhalt zum Gegenstand dieses Beitrags erhebt. Doch er konnte nicht länger Schweigen. Zweimal in Folge - das ist purer Zufall. Dreimal - das ist lustig. Viermal - das ist merkwürdig. Fünfmal - das ist gruselig. Sechsmal - das riecht nach penibler Planung. Ab dem siebten Mal habe ich das Fotografieren aufgegeben und nach dem zehnten Mal fortan öffentliche Toiletten gemieden.

Schwache Gemüter mögen auf die Vergrößerung der folgenden Beweisstücke verzichten.



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Adventsfahndung

2009/12/09
Gesucht wird eine ca. 1,85m große, etwa 60 bis 65 Jahre alte Person männlichen Geschlechts von wohlgenährter Statur. Besonderes Kennzeichen: Schneeweißer Rauschebart. Zuletzt mit zinnoberrotem Mantel sowie Mütze und Hose in der gleichen Farbe gesehen. Achtung, es besteht dringender Tatverdacht in folgenden Fällen: Hausfriedensbruch, grobe Verstöße gegen die Luftverkehrsordnung und das Transportgesetz, Tierquälerei und weitere.

Sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort werden von mir natürlich unentgeltlich entgegen genommen.


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Irgenwann komme ich dir noch auf die Spur, alter Mann!

Schuld sind immer Außerirdische

2009/12/08
Hier der Beweis: Die Tagesschau-Sprecherin kann nichts für ihre gelegentlichen Ausfälle. Was mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist, hat der Screenshot zutage geführt!


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musiVZ

2009/11/25
Auf besondere Bitte eines befreundeten Bloggers präsentiere ich hier meine Antwortvorschläge zu einem Fragebogen der etwas anderen Art. Aufgabe war es, die Fragen mittels Songtiteln zu beantworten. Wie ich finde eine tolle Methode, um unterschwellig seinen Musikgeschmack kundzutun. (Der geneigte Leser möge mir den ersten Eintrag verzeihen.)

  • Are you male or female:
I'm not a Girl (Britney Spears)

  • Describe yourself:
Ego Brain (System of a Down)

  • If you could go anywhere, where would you go?
Amerika (Rammstein)

  • What’s the weather like?
Calm like a Bomb (Rage against the Machine)

  • Favorite time of day:
Night Falls (Booka Shade)

  • If your life was a TV show, what would it be called:
Life in Technicolor (Coldplay)

  • Feelings on high school:
Teenage Angst (Placebo)

  • Feelings on college:
Eight Days a Week (The Beatles)

  • What is life to you:
Black or White (Micheal Jackson)

  • What is the best advice you have to give:
Be Yourself (Audioslave)

  • If you could change your name, what would it be:
Romeo (Basement Jaxx)

  • What did you do last night?
Lookin' out my Back Door (Creedence Clearwater Revival)

Chinesische Kultur mit taiwanischer Besonderheit

Wie schon der gegenwärtige Präsident Ma Ying-jeou anlässlich des Nationalfeiertags - ähem - neulich bemerkte: Die Kultur Taiwans wartet mit einigen Besonderheiten auf. So kam er diesbezüglich beispielsweise auf die Bibliophilie der Taiwaner, deren relative Tolereanz gegenüber Homosexuellen und auf die taiwanische Küche zu sprechen (馬總統:打造台灣精神豐富的中華文化 ).

Ich kann ihm da nur zustimmen: Die interessantesten Entdeckungen macht man immer wieder im Bereich der Esskultur.


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Auf der Spur der chinesischen Verschwörung #2


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Bildschirm meines neu-erworbenen Chinesisch-"Wörterbuchs" (Hier nennt man die Teile - wie ich finde ganz passend - "Übersetzungsgerät", 翻譯機).
Die zwei oberen Zeichen bedeuten auf Japanisch "lernen" oder "studieren". Unterschiedlich Einstellungen zu ein und derselben Sache, würde ich sagen.

Polizei und Penisse

2009/08/03
Es sei gegeben:

1) Der kleine unbedarfte Hannes. Ein Liedchen trällernd, fährt er auf dem Fahrrad durch die Strassen eines kleinen Vororts von Osaka. Er befindet sich auf dem Weg nach Hause (大阪府大阪市生野区巽西4丁目6−23).
2) Zwei japanische Polizisten, die seit mehreren Jahren entweder keinen oder wahnsinnig langweiligen Sex haben. Zur Veranschaulichung:


(Quietschende Reifen, ein Wagen wendet auf der befahrenen Strasse. Autotüren schnappen auf und zu.)
P1: Du fragst!
P2: Nein, du!
P1: (auf englisch) Äh. Entschuldigung. Sie haben Ausländerregistrierungskarte?
H: (auf japanisch) Ich verstehe japanisch.
P2: Uff, Glück gehabt.
P1: Also haben Sie ihre Ausländerregistrierungskarte dabei?
H: (Was?) Äh, nein. Habe ich nicht.
P2: Einen Ausweis?
H: Nein, der liegt zuhause.
P1: Zuhause also...
H: Ja, ich wohne hier in der Naehe bei einem Koreaner. (Arg, hätte ich das wirklich sagen sollen?
P1: Wie heißt der?
H: Takano Takahiro.
P2: (zu seinem Kollegen) Komischer Name für einen Koreaner.
P1: Aha, aha. Wessen Fahrrad ist das denn überhaupt?
H: Das von meinem Vermieter.
P1: Wie heißt der?
H: Äh, das ist der Koreaner...
(Tuscheln)
P1: Also, Sie steigen jetzt mal bitte in den Wagen und ich nehme das Fahrrad an mich. [...]

"I mean, Japanese cops must have absurdly tiny dicks, because every one of them walks around like they ve got something huge to prove. [...] Japanese cops are also totally racist, so watch out if you look the least bit foreign."
(Fargo, Matt: 'Dirty Japanese')

Ich habe im Bad und in der Sauna des örtlochen Sportstudios eine empirische Studie im Mikrobereich durchgeführt (es lache wer mag, ich fand ihn gut) und kann den Teil über Penisse nur bestätigen.
Und weil es gerade so gut passt noch eine kleine Übersetzungsaufgabe für die daheimgebliebenen Japanologen:

「僕はひっそりとしずまりかえった天井の高い展示室のソファーに座り、鯨のペニスの前でぼんやりと何時間かを過ごした。」
(村上春樹:「羊をめぐる冒険」)

Pause und zurück

2009/07/22
Eine Parkbank, etwas zu Essen, ein bisschen Zeit, Kinder die auf dem nahegelegenen Spielplatz toben. Meine Pause hätte so schön verlaufen können. Doch auf einmal ertönt es aus Lautsprechern:

"Liebe Kinder, es ist jetzt halb 6 und Zeit nach Hause zu gehen. Haltet auf dem Heimweg brav die Verkehrsregeln ein" und so weiter...

Das Verrückte daran: Die Kinder hielten sie tatsächlich daran. Alle gingen nach Hause, auch die Kinder, deren Eltern dabei waren. (Ob sich alle Beteiligten allerdings beim Über-die-Straße-Gehen auch schön nach rechts und links umschauten, kann ich nicht beurteilen.)

Ich war so überwältigt ob dieser Fürsorge der Stadt Osaka gegenüber ihren Bürgern, dass ich - wahrscheinlich im Bewusstsein, auch für mich käme eine Ansage - zu spät zur Arbeit zurück kam.

Wer übrigens wissen will, wo die stattfindet, der folge diesem Link: Umeda Sky Building

Utopia fenestra

2009/07/19
Das gute, alte Windows, das - nebenbei bemerkt - bestimmt fast genauso alt wie Latein ist, macht's möglich:



Es fehlen eindeutig die folgenden Optionen:

  • Ja, natürlich!
  • Ja, und bei der Gelegenheit auch gleich den Stein der Weisen, das Elexier des ewigen Lebens und Bill Gates' Vermögen benutzen.
  • Nein, ich bin zufrieden mit dem, was verfügbar ist.

(Ich lasse mich bei der Deklination der Überschrift gern verbessern.)

Indifferenz 1:0 Anstand

2009/07/18
Japaner sind höflich, freundlich, halten sich immer an die Regeln?
Ja, manchmal.



(Aufschrift auf dem Schild: "Bitte lesen Sie keine Zeitschriften im Stehen, denn es stört die anderen Kunden.")



Und immer schön mit dem Hintern hineindrücken, auch wenn - wie ich naiv geglaubt - kein Platz mehr ist.

Auf der Spur der chinesischen Verschwörung

2009/02/03
Der Kreis verdichtet sich und ich ahne, daß ich einem der größten konspirativen Mysterien auf diesem Planeten so nah bin...

Linguistische Menschenrechtsverletzung

2009/02/02
Ist der erste Eintrag ein Hinweis auf eine große Verschwörung? Ich bin mir jedenfalls sicher!


Audiotische Sonntagsfrage

2008/09/20


Gefunden auf der Arcor-Anmeldeseite, die ich wohl sonst aus gutem Grund nicht besuche. Gegenfrage: Wenn Sie diese Woche noch Ihren Internetanbieter wechselten, wen würden Sie wählen?

a) René Obermann
b) Friedrich Joussen

Tut mir leid, bei mir gibt's nichts zu gewinnen, nur was zu lernen.

Soziales Monster

2008/08/31
Eine Wahrheit, die ich mir erst von studiVZ sagen lassen musste, um sie zu begreifen.

OrthodoxWiki

2008/08/26
Tolle Seite:
"It is not a substitute for your priest or bishop."
"It is not Wikipedia. We borrow heavily from Wikipedia's structure, we use the same software as Wikipedia, we link to Wikipedia, and a number of our articles find their initial source in Wikipedia, but OrthodoxWiki is completely unaffiliated with Wikipedia [...]"
(OrthodoxWiki)

Eins und 1

2008/07/22
Die chinesische Stadt Qingdao ist bekannt für das "Tsingtao"-Bier.




Sprecherin im Radio

Konstruktive Lösungsansätze für Geldnöte I

2008/07/17
Arbeitsart:Aktmodell für einen Junggesellinnenabschied - sie werden von 15 jungen Frauen gemalt

Bezahlung:Euro 10,- /h